Immer wieder sieht oder hört man in einer Werbung, mit diesem oder jenem Produkt könne man „lernen wie im Schlaf“.
Aber: Stimmt das denn? Kann man im Schlaf lernen?
Leider ist es nicht ganz so einfach! – Wie meine persönliche Erfahrung gezeigt hat: Ich habe in meiner Schulzeit mehr als einmal versucht, mit dem Lateinbuch unter dem Kopfkissen meine Noten in den Schulaufgaben zu verbessern. Es hat leider nie geholfen!
Aber hier in der Redaktion sind wir auf eine interessante Lernmethode gestossen, die so entspannt ist, dass man fast von „Lernen im Schlaf“ sprechen kann:
Die Lernmethode des Meditationslernens
Dieser Lernmethode begegnet man unter dem Schlagwort Meditationslernen.
Bei der Meditations-Lernmethode (auch genannt „Suggestopädie“ oder „Super-Learning“) ist das Ziel, einen meditativen Zustand zu erreichen. Das Gehirn wird dabei in einen Alpha-Wellen-Zustand versetzt. Man ist in diesem Zustand hellwach und gleichzeitig tief entspannt. Die Inhalte, die man so lernt (zum Beispiel neue Englisch-Vokabeln) kann man besonders gut und schnell aufnehmen und behalten.
Wie funktioniert das Meditationslernen?
Nun möchten wir Ihnen das Grundprinzip des Meditationslernens vorstellen:
Legen Sie sich für die Lernmeditation bequem hin. Decken Sie sich so warm ein, wie Sie dies für einen Mittagsschlaf tun würden.
Im Hintergrund können Sie ruhige Musik laufen lassen, wie z.B. Meditationsmusik oder akustische Chill-Out-Musik. Sie können die Musik über Ihre Stereoanlage abspielen, während Sie die Lerneinheiten mit den Vokabeln über die Kopfhörer Ihres MP3-Players anhören.
Im Verlauf des nun einsetzenden Lernprozesses erreicht man einen Zustand vollkommener Entspannung, gleichzeitig aber ist das Gehirn dabei enorm aufnahmefähig. So lernt man schnell und effektiv Vokabeln.
Autorin des Artikels: Christine Tettenhammer